Logo Beratungs-Stelle
Logo EUTB

Ergebnisse der Auftakt-Veranstaltung 13.09.2019


Am 09.10.2019 gab es ein Nachtreffen zur EUTB Auftaktveranstaltung am 13.09.2019, um diese Veranstaltung nochmal zu reflektieren. Ziel war es außerdem konkrete Handlungspläne zu formulieren, damit die Ergebnisse der Arbeitsgruppen nachhaltig festgehalten und umgesetzt werden. Das Thema der Auftaktveranstaltung war „Mehr Selbst-Bestimmung für Menschen mit Behinderung“. Um eben diese Selbstbestimmung zu fördern sollen in den nächsten Monaten die Handlungspläne realisiert werden.

Am 13.09.2019 gab es vier Arbeitsgruppen, in denen unterschiedliche Menschen sich zu einem Thema ausgetauscht haben:

  •  Arbeit,
  •  Bildung und politische Teilhabe,
  •  Mobilität,
  •  Wohnen und Freizeit.

Im Folgenden werden die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen zusammengefasst und Handlungspläne formuliert.

 

Arbeitsgruppe „Arbeit“

Die Teilnehmer*innen dieser Arbeitsgruppe arbeiten überwiegend in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (im Folgenden: WfbM). Ein großes Thema war, dass die Teilnehmer*innen das Gefühl haben schlecht informiert zu sein. Ihnen fehlen Informationen rund um das Thema Arbeit:

  •  Kann ich ein Praktikum in einer anderen WfbM machen oder auf dem ersten Arbeitsmarkt?
  •  An wen muss ich mich wenden, wenn ich einen anderen Arbeitsplatz haben möchte?
  •  Gibt es neben der WfbM noch alternative Arbeitsplätze?
  •  Wer sind die richtigen Ansprechpartner bei meinen Fragen?

Des Weiteren stellte sich in der Arbeitsgruppe heraus, dass nicht nur auf Arbeitnehmer-Seite Informationsbedarf besteht, sondern auch potentielle Arbeitgeber informiert werden sollten, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Die Teilnehmer*innen der Arbeitsgruppe betonten jedoch auch, dass die Menschen mit Behinderung selber aktiv werden müssen, um Veränderungen anzuregen. Besonders wenn es um die eigene Motivation geht an seinem Arbeitsplatz etwas zu (ver-) ändern.

Handlungsplan der EUTB:
Eine Informations-Veranstaltung für Menschen mit Behinderung in den WfbM’s zum Thema „Arbeit“.

 

Arbeitsgruppe „Bildung und politische Teilhabe“

Den Teilnehmer*innen der Arbeitsgruppe, meist Menschen mit Behinderung, war es besonders wichtig, dass sie aktiv werden können. Zum Beispiel in der Politik, in verschiedenen Gremien oder in Ausschüssen. Die Menschen wollen ernstgenommen werden und mitbestimmen können. Vor allem dann, wenn es um ihre eigenen Belange geht. Dabei wurde in der Arbeitsgruppe aber auch stets erwähnt, dass die Menschen selber aktiv werden müssen und nicht abwarten dürfen, bis jemand auf sie zukommt. Angeregte Änderungen muss auch verfolgt und kontrolliert werden von Seiten der Menschen mit Behinderung.

Des Weiteren bestand in der Arbeitsgruppe ein großes Interesse aktiv und öffentlichkeitswirksam für die eigenen Belange einzutreten. Beispielsweise eine große Demonstration veranstalten.

Handlungsplan der EUTB:
Eine große Demonstration am Aktionstag für die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung in Bad Salzuflen. Das Motto wird sein: „Teilhaben – Teil sein!“

 

Arbeitsgruppe „Mobilität“

In dieser Arbeitsgruppe war ein Thema die fehlende Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die eigenen Belange. Es wurde darüber gesprochen, dass es viele Einzelfälle und Individuallösungen gibt, aber häufig fehlt ein „Wegweiser“ mit Lösungsmöglichkeiten und Ansprechpersonen, die generell zuständig sind.

Ein weiteres Thema in der Arbeitsgruppe war, dass die Menschen mit Behinderung mit dem Fahrdienst im Kreis Lippe für Menschen mit Behinderung (angeboten vom DRK) sehr unzufrieden sind. Das liegt vor allem an:

  •  Keine Spontanität möglich (langfristige Anmeldepflicht)
  •  Eingeschränkte Zeiten (bes. abends und an den Wochenenden) à eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten
  •  Zuzahlungen
  •  Es gibt nur ein Anbieter im Kreis Lippe und wenig andere Alternativen

Die Teilnehmer*innen dieser Arbeitsgruppe reklamieren dringenden Handlungsbedarf.

Handlungsplan der EUTB:
Einen „Runder Tisch“ mit dem Kreis Lippe und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) für eine Verbesserung des Fahrdienstes.

 

Arbeitsgruppe „Wohnen und Freizeit“

Die Ausgangslagen der Teilnehmer*innen waren sehr unterschiedlich was ihre Wohnsituation angeht (z.B. einige wohnten in einer besonderen Wohnform, einige im Elternhaus). Generell waren die meisten jedoch eher unzufrieden. Viele wünschten sich Veränderungen, jedoch war den meisten auch bewusst, dass Wünsche und Bedürfnisse von der finanziellen Situation abhängig waren und somit eher schwer umsetzbar sind.

Alle Teilnehmer*innen betonten, dass ein Unterstützungs-Netzwerk (in Form von Familie, Freunde, Assistenz, EUTB etc.) enorm wichtig sei und es problematisch ist, wenn dieses Unterstützungs-Netzwerk fehlt.

Um (Ver-) Änderungen im Bereich Wohnen und Freizeit zu erreichen bedarf es jedoch stets Eigeninitiative und Mut von den Menschen mit Behinderung, da waren dich die Teilnehmer*innen der Arbeitsgruppe einig.

„Mehr Selbst-Bestimmung für Menschen mit Behinderung im Kreis Lippe“

Bei der Veranstaltung am 13.09.2019 im Kreis-Haus in Detmold

gab es vier Arbeits-Gruppen.

In den Gruppen haben sich unterschiedliche Menschen

zu einem Thema ausgetauscht.

Die Themen waren:

  1. Arbeit,
  2. Bildung und politische Teilhabe,
  3. Mobilität,
  4. Wohnen und Freizeit.

Diese Ergebnisse wurden in den 4 Arbeits-Gruppen festgehalten:

 

1. Arbeits-Gruppe „Arbeit“

Viele Teilnehmer*innen aus den WerkstättenBild von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung

für Menschen mit Behinderung fühlen sich schlecht informiert.

Ihnen fehlen Informationen rund um das Thema Arbeit.

Sie haben Fragen wie:

  •  Kann ich ein Praktikum in

einer anderen WfbM machen

oder auf dem ersten Arbeits-Markt?

  •  An wen muss ich mich wenden,

wenn ich einen anderen Arbeits-Platz haben möchte?

  •  Gibt es neben der WfbM noch andere Arbeits-Plätze?
  •  Wer sind die richtigen Ansprech-Personen bei meinen Fragen?

Viele Teilnehmer*innen sind auch der Meinung,

dass Arbeit-Geber im Kreis Lippe mehr darüber wissen müssen:

  •  Welche Unterstützungs-Möglichkeiten gibt es für Menschen  mit Behinderung bei der Arbeit.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Eine große Info-Veranstaltung

für Menschen mit Behinderung in den WfbMs zum Thema „Arbeit“!

 

2. Arbeits-Gruppe „Bildung und politische Teilhabe“

Viele Teilnehmer*innen der Arbeits-Gruppe

möchten in der Politik aktiv werden.

Sie möchten in verschiedenen Gremien

oder in Ausschüssen mit dabei sein.

Sie wollen ernst genommen werden und mitbestimmen können.

Vor allem dann, wenn es um ihre eigenen Belange geht.

Viele Teilnehmer*innen in der Arbeits-Gruppe zeigen großes Interesse

aktiv und öffentlichkeits-wirksam für die eigenen Belange einzutreten.

Sie wollen eine große Demonstration veranstalten.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Eine große Demo am Aktions-Tag für die Gleich-Berechtigung

von Menschen mit Behinderung in Bad Salzuflen.

Das Motto wird sein: „Teilhaben – Teil sein!“

 

3. Arbeits-Gruppe „Mobilität“

Viele der Teilnehmer*innen meinen,

dass Menschen mit Behinderung beim Thema „Mobilität“

zu wenig bei wichtigen Entscheidungen mit einbezogen werden.

Es gibt in manchen Städten gute Lösungen,

aber diese werden nicht auf den ganzen Kreis Lippe ausgeweitet.

Es fehlen „Wegweiser“ mit Lösungs-Möglichkeiten

und Ansprech-Personen.

Viele Teilnehmer*innen sind mit dem Fahr-DienstBild von einem Bulli für Rolli-Fahrer

für Menschen mit Behinderung im Kreis Lippe

(angeboten vom DRK) nicht zufrieden.

Das liegt vor allem daran:

  •  Kurzfristige Fahrten sind kaum möglich

(langfristige Anmelde-Pflicht)

  •  Es gibt nur eingeschränkte Fahr-Zeiten

(besonders abends und an den Wochenenden.)

  •  Es müssen hohe Zuzahlungen geleistet werden.
  •  Es gibt nur einen Anbieter im Kreis Lippe.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Einen „Runder Tisch“ mit dem Kreis Lippe

und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK)

für eine Verbesserung des Fahr-Dienstes.

 

4. Arbeits-Gruppe „Wohnen und Freizeit“

Viele Teilnehmer*innen sind eher unzufrieden mit ihrer Wohn-Situation.

Viele wünschen sich Veränderungen.

Aber Wohnungen sind oft (zu) teuer für Menschen mit Behinderungen.

Und auch schwer zu finden.Wohnen

Wenn Menschen mit Behinderung

in einer eigenen Wohnung leben wollen:

Dann brauchen sie ein gutes Unterstützungs-Netzwerk.

Zum Beispiel durch Familie, Freunde, Assistenz, EUTB.

Um (Ver-)Änderungen im Bereich Wohnen und Freizeit zu erreichen, braucht man Mut und viel eigenen Einsatz.

 

 

Ergebnisse der Auftakt-Veranstaltung 13.09.2019

„Mehr Selbst-Bestimmung für Menschen mit Behinderung im Kreis Lippe“

Bei der Veranstaltung am 13.09.2019 im Kreis-Haus in Detmold

gab es vier Arbeits-Gruppen.

In den Gruppen haben sich unterschiedliche Menschen

zu einem Thema ausgetauscht.

Die Themen waren:

  1. Arbeit,
  2. Bildung und politische Teilhabe,
  3. Mobilität,
  4. Wohnen und Freizeit.

Diese Ergebnisse wurden in den 4 Arbeits-Gruppen festgehalten:

 

1. Arbeits-Gruppe „Arbeit“

Viele Teilnehmer*innen aus den WerkstättenBild von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung

für Menschen mit Behinderung fühlen sich schlecht informiert.

Ihnen fehlen Informationen rund um das Thema Arbeit.

Sie haben Fragen wie:

  •  Kann ich ein Praktikum in

einer anderen WfbM machen

oder auf dem ersten Arbeits-Markt?

  •  An wen muss ich mich wenden,

wenn ich einen anderen Arbeits-Platz haben möchte?

  •  Gibt es neben der WfbM noch andere Arbeits-Plätze?
  •  Wer sind die richtigen Ansprech-Personen bei meinen Fragen?

Viele Teilnehmer*innen sind auch der Meinung,

dass Arbeit-Geber im Kreis Lippe mehr darüber wissen müssen:

  •  Welche Unterstützungs-Möglichkeiten gibt es für Menschen  mit Behinderung bei der Arbeit.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Eine große Info-Veranstaltung

für Menschen mit Behinderung in den WfbMs zum Thema „Arbeit“!

 

2. Arbeits-Gruppe „Bildung und politische Teilhabe“

Viele Teilnehmer*innen der Arbeits-Gruppe

möchten in der Politik aktiv werden.

Sie möchten in verschiedenen Gremien

oder in Ausschüssen mit dabei sein.

Sie wollen ernst genommen werden und mitbestimmen können.

Vor allem dann, wenn es um ihre eigenen Belange geht.

Viele Teilnehmer*innen in der Arbeits-Gruppe zeigen großes Interesse

aktiv und öffentlichkeits-wirksam für die eigenen Belange einzutreten.

Sie wollen eine große Demonstration veranstalten.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Eine große Demo am Aktions-Tag für die Gleich-Berechtigung

von Menschen mit Behinderung in Bad Salzuflen.

Das Motto wird sein: „Teilhaben – Teil sein!“

 

3. Arbeits-Gruppe „Mobilität“

Viele der Teilnehmer*innen meinen,

dass Menschen mit Behinderung beim Thema „Mobilität“

zu wenig bei wichtigen Entscheidungen mit einbezogen werden.

Es gibt in manchen Städten gute Lösungen,

aber diese werden nicht auf den ganzen Kreis Lippe ausgeweitet.

Es fehlen „Wegweiser“ mit Lösungs-Möglichkeiten

und Ansprech-Personen.

Viele Teilnehmer*innen sind mit dem Fahr-DienstBild von einem Bulli für Rolli-Fahrer

für Menschen mit Behinderung im Kreis Lippe

(angeboten vom DRK) nicht zufrieden.

Das liegt vor allem daran:

  •  Kurzfristige Fahrten sind kaum möglich

(langfristige Anmelde-Pflicht)

  •  Es gibt nur eingeschränkte Fahr-Zeiten

(besonders abends und an den Wochenenden.)

  •  Es müssen hohe Zuzahlungen geleistet werden.
  •  Es gibt nur einen Anbieter im Kreis Lippe.

 

Das werden wir als EUTB machen:

Einen „Runder Tisch“ mit dem Kreis Lippe

und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK)

für eine Verbesserung des Fahr-Dienstes.

 

4. Arbeits-Gruppe „Wohnen und Freizeit“

Viele Teilnehmer*innen sind eher unzufrieden mit ihrer Wohn-Situation.

Viele wünschen sich Veränderungen.

Aber Wohnungen sind oft (zu) teuer für Menschen mit Behinderungen.

Und auch schwer zu finden.Wohnen

Wenn Menschen mit Behinderung

in einer eigenen Wohnung leben wollen:

Dann brauchen sie ein gutes Unterstützungs-Netzwerk.

Zum Beispiel durch Familie, Freunde, Assistenz, EUTB.

Um (Ver-)Änderungen im Bereich Wohnen und Freizeit zu erreichen, braucht man Mut und viel eigenen Einsatz.

 

 

Zurück zu Aktuelles
nach oben